Bei Areva wackeln bis zu 1.000 Jobs
Noch einmal Stellenabbau. Areva will in Deutschland bis 2017 noch einmal 1.000 Jobs streichen, berichtet der Donaukurier. Das wäre knapp ein Drittel aller Stellen. Derzeit beschäftigt der französische Atomkonzern hierzulande rund 5.100 Mitarbeiter, weltweit sogar 45.000 Menschen.
Seit dem Reaktorunglück in Fukushima vor vier Jahren kämpft das Unternehmen mit schwindenden Absatzzahlen. Für 2014 verzeichnete Areva einen Rekordverlust in Höhe von fünf Milliarden Euro. Jetzt will Areva bis 2017 bis zu einer Milliarde Euro einsparen.
Der Bürgermeister von Erlangen, wo Areva seinen Deutschlandsitz hat, forderte, dass das Unternehmen weiterhin auf betriebsbedingte Kündigungen verzichte. Allein in Erlangenarbeiten 3.300 Areva-Mitarbeiter.
Areva bestätigte die Zahlen zum Stellenabbau nicht. Es werden derzeit Gespräche mich den Arbeitnehmervertretern über Einschnitte geführt. Offizielle Entscheidungen gäbe es wohl erst ab dem 14. April nach einer Aufsichtsratssitzung.