Witt-Gruppe fördert Chancengleichheit von Jugendlichen
Kinder und Jugendlichen haben in Deutschland nicht die gleichen Bildungschancen. Um Jugendlichen mit schlechterer Ausgangsposition zu helfen und Chancengleichheit zu fördern, engagiert sich die Witt-Gruppe aus Weiden. Das Textilunternehmen unterstützt durch aktive Mithilfe sowie durch Spenden die Organisation Arbeiterkind.de und reserviert einen dualen Studienplatz für Schulabgänger deren Eltern keine akademische Ausbildung haben.
Eigentlich darf sogar laut Grundgesetz in unserem Land niemand aufgrund seiner Herkunft benachteiligt werden. Damit ist auch die soziale Herkunft gemeint. So bemängelt die OECD, dass in Deutschland die Investitionen in Bildung zu niedrig und die Bildungsförderung in der Breite zu gering sind. Als Folge beginnen nur 20% der Kinder aus einem Elternhaus ohne akademischen Hintergrund zu studieren, während Akademikerkinder zu 70% ein Studium aufnehmen.
Angesichts der Zahlen ist es der Witt-Gruppe "ein großes Anliegen, den Jugendlichen gemeinsam mit Arbeiterkind.de eine gute Perspektive zu geben" berichtet Sebastian Strache, Bereichsleiter Human Resources Management, gegenüber dem personalmarketingblog. Seine Mitarbeiterin Katharina Steffen, Referentin HR-Recruiting & Employer Branding, kennt die Situation aus eigener Erfahrung. Sie war die Erste in ihrer Familie, die eine Hochschule besucht hat.
Eltern, die selbst nicht studiert haben, können nicht mit eigenen Erfahrungen helfen und so sind "Arbeiterkinder" bei vielen Entscheidungen und Fragen zum Studium auf sich allein gestellt. Daher will die Witt-Gruppe mit ihrer Unterstützung für mehr Chancengleichheit sorgen.