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Kik kündigt Betriebsrat nach Kritik an Arbeitsbedingungen

Hat der Betriebsrat seine Rechte und Pflichten gegenüber seinem Arbeitgeber verletzt oder ist er einfach nur unbequem als Mitarbeiter und als Vertreter der Beschäftigten? Kik in Bönen möchten jedenfalls einen Betriebsrat loswerden. Die Geschäftsführung von Kik wirft dem Betriebsratsmitglied vor, das Management beleidigt und falsche Tatsachen auf einer Internetseite geäußert zu haben. Kik hat dem Betriebsratsmitglied fristlos gekündigt.

Als Mitglied des Betriebsrates genießt er allerdings einen besonderen Kündigungsschutz und der Betriebsrat hat der Kündigung nicht zugestimmt. Nun muss das Arbeitsgericht Dortmund über den Fall befinden.

Dem Fall geht eine Geschichte voraus berichtet der Westfälische Anzeiger. Seitdem der betroffene Mitarbeiter in den Betriebsrat gewählt wurde, habe er 14 Abmahnungen von seinem Arbeitgeber erhalten. So habe er ein Foto bei Facebook geteilt und dabei Kik verunglimpft.

Eskaliert ist die Geschichte dann nach einem Interview mit der Partei "Die Linke" zu den Arbeitsbedingungen bei Kik. Darin habe die betroffene Person behauptet, dass die Geschäftsführung mit Hilfe einer Kanzlei massiv gegen Streikende vorgehe. Das Betriebsratsmitglied sieht seine Äußerungen vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt und könne zudem alle geäußerten "Zahlen" belegen.
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  |     |  Am 28.05.2015 von werrat
www.wa.de   |  Firma: KiK Textilien und Non-Food GmbH
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