Adidas kämpft für faire Produktion
Adidas engagiert sich für besserer Arbeits- und Produktionsbedingungen bei seinen Zulieferern. Zur Durchsetzung ist der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach dem Bündnis für Sozial- und Umweltstandards in ausländischen Produktionsstätten beigetreten. Gegründet wurde es im vergangenen Jahr von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU), als Reaktion auf einen Fabrikeinsturz in Bangladesh, bei welchem über 1.100 Menschen getötet und über 2.400 verletzt wurden.
Neben weiteren Deutschen Konzernen sind seit diesem Dienstag auch die Spitzenverbände von Handel und Textilindustrie Mitglied in dem Bündnis. Der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) sagte, dass nur "im engen Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft" die Bedingungen in den Produktionsländern geändert werden können.