Krise in Griechenland: Bayer liefert weiter Medikamente

Fast ein Drittel der Griechen haben keine Krankenversicherung und 70.000 Flüchtlinge in Griechenland oft nicht einmal das Nötigste zum Überlegen, berichten die Medien. Derzeit müssten Krankenhäuser schließen und Medikamente werden knapp. In dieser Lage hat die deutsche Pharmaindustrie zugesagt, weiter Medikamente nach Griechenland zu liefern. Mit dabei das Unternehmen Bayer.

"Die forschenden Arzneimittelhersteller sind sich ihrer Verantwortung für Patienten bewusst und garantieren trotz aller Unklarheiten und Zahlungsausfälle der Vergangenheit weiter die Lieferung von Medikamenten nach Griechenland" erklärte Birgit Fischer, die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes der forschender Arzneimittelhersteller (vfa) in der vergangenen Woche.

Da die Bayer AG aus Leverkusen einer der großer Hersteller von Orginalpräparaten ist, spielt das Unternehmen dabei eine besondere Rolle. Denn während in Deutschland die Quote an Nachahmerpräparaten bei rund 80 Prozent liegt, ist diese in Griechenland nur bei 5 Prozent. Andersherum hat die Krise in Griechenland für die Pharmaindustrie kaum direkte Auswirkungen. Ein Sprecher von Bayer erklärte dass der Konzernumsatz in Griechenland "im Promillebereich" liege:

http://www.deraktionaer.de/aktie/bayer-aktie-unter-beschuss---welche-auswirkungen-hat-

Unterdessen hat ein Mediziner der Universität Leipzig, der aus Griechenland stammende Prof. Dr. Athanassios Giannis deine große Spendenaktion ins Leben gerufen. In diesem Interview erläutert er den Hintergrund seiner Initiative und wie die Lage in Griechenland ist:

http://www.rtdeutsch.com/26220/inland/medikamenten-nothilfe-fuer-griechenland-wir-brauchen-akut-die-hilfe-unserer-deutschen-und-europaeischen-freunde/