Hält sich Niki nicht an Verträge mit der Belegschaft?

Bei der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki gibt es Streit. Der vor einem Jahr abgeschlossene Kollektivvertrag wird von der Fluggesellschaft nicht eingehalten, so der Vorwurf von Betriebsrat und Gewerkschaft. Es geht um die Arbeitszeiten des Bodenpersonals. Die Geschäftsführung hätte mit umstrittenen Dienstanweisungen Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt, bis hin zu Kündigungsandrohungen.

Die Belegschaftsvertreter drohen nun mit "weiteren Schritten". Am Montag hatte der Betriebsrat zwei Versammlungen abgehalten um die Belegschaft zu informieren und das weitere Vorgehen zu beschließen. Ein Vertreter der Fluggesellschaft signalisierte Gesprächsbereitschaft und sagte, dass das Unternehmen von einer einvernehmlichen Lösung ausgehe.