Fachkräftemangel: Evonik-Chef fordert Einwanderungsgesetz
Derzeit erreichen viele Flüchtlinge das Land. Der Chef des Chemiekonzerns Evonik setzt sich dafür ein, abgelehnte Asylbewerber nicht gleich abzuschieben. Vielmehr solle geschaut werden, ob sie Fachkräfte seien, die der Wirtschaft im Lande helfen können. Evonik-Chef Klaus Engel fordert ein Einwanderungsgesetz.
"Niemand prüft die Qualifikation und Leistungsfähigkeit der Flüchtlinge, um festzustellen, ob sie unser Land nicht trotzdem bereichern könnten. Ich finde das falsch" so Klaus Engel in einem Gastbeitrag für die Bild am Sonntag. Er sieht das Fehlen eines ordentlichen Einwanderungsgesetzes als Grund, warum Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen flüchten, Asylanträge stellen. Es sei das einzige Nadelöhr für sie.
Dabei seien qualifizierte Arbeitnehmer der wichtigste Treibstoff der Wirtschaft. Klaus Engel wünscht sich auch mehr Engagement der großen Unternehmen und der Wirtschaftsverbände in diese Richtung.