Apple: schlimme Arbeitsbedingungen in der iphone-Produktion
Die Arbeitsbedingungen in der iphone-Produktion sind erneut in der Kritik, genauer gesagt: immer noch. Denn im Shanghaier Werk des Zulieferer "Pegatron" habe sich keine Besserung ergeben, obwohl die amerikanische Arbeitsrechtsorganisation "China Labor Watch" bereits 2013 auf schlimme Zustände aufmerksam gemacht habe. Aktuell ist die Rede insgesamt 23 Fällen, in denen gegen Schutzvorschriften verstoßen werde.
In Washington teilte die Organisation mit, das bei Pegatron mit giftigen Chemikalien wie Quecksilber und Arsen gearbeitet werde, ohne dass die Arbeiter davor richtig geschützt seien. Zudem wird nicht nur die befristete Anstellung der Arbeiter sondern auch deren Stundenlohn beklagt. Dieser reiche mit umgerechnet 1,64 EUR nicht zum Leben. Zur Unterbringung der Beschäftigten mit 14 Personen in einem Zimmer, Wanzen und Schimmel an den Wänden heißt es schlicht: "verabscheuenswürdigen Zustände".
Kleiner Lichtblick: Die Wochenarbeitszeit habe sich von 63 Stunden pro Woche auf durchschnittlich 60 Stunden verringert.