Fraport übernimmt 14 griechische Flughäfen
Die Vereinbarungen haben sich ein bisschen hingezogen, jetzt sind die Verträge unterzeichnet. Die Fraport AG wird zusammen mit dem griechischen Partner Copelouzos 40 Jahre lang 14 Flughäfen in Griechenland betreiben. Das teile das Unternehmen sowie auch die griechische Privatisierungsbehörde mit.
Fraport muss für die Betreiberkonzession einmalig 1,2 Milliarden Euro zahlen. Zusätzlich hat sich das Unternehme verpflichtet bis zum Jahr 2020 rund 330 Millionen Euro zu investieren und jährlich eine Konzessionsabgabe von 22,9 Millionen Euro an den griechischen Staat zu leisteb.
Stergios Pitsiorlas, der Vorsitzende des griechischen Privatisierungsfonds Taipeh begrüßte die Vereinbarung als "wichtige Station für die Infrastruktur des Landes".
Gemäß Fraport-Chef Stefan Schulte will das deutsche Unternehmen sein "umfassendes und langjähriges Know-how als Flughafenbetreiber" einbringen. Schulte sieht in der Vereinbarung eine echte Win-win-Situation.
Die griechische Luftfahrtgewerkschaft Osypa empfindet die Übernahme hingegen als einen Skandal und als ein nationales Verbrechen. Sie befürchtet harte Einsparungen und dadurch eine verminderte Flughafensicherheit. Osypa hat beim obersten Verwaltungsgericht in Griechenland Klage eingereicht.