Coca-Cola streicht 550 Jobs in Deutschland
Der US-Getränkekonzern Coca-Cola will mehrere Standorte in Deutschland schließen. Rund 550 Mitarbeiter sind bundesweit betroffen, davon 320 allein in Bremen. Grund ist nach Unternehmensangaben die "Straffung des Produktionsnetzes".
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat bereits Widerstand gegen die Pläne von Coca-Cola angekündigt. Ein Gewerkschaftsvertreter sagte, das er die Entscheidung der Geschäftsführung nicht nachvollziehen könne. Die Betriebsräte bei Coca-Cola seien sich einig, diese Standorte nicht kampflos aufzugegeben", so Thorsten Zierdt, Gewerkschaftssekretär für die Region Bremen-Weser-Elbe.
Coca-Cola hatte zuletzt trotz Absatzproblemen durch Einsparungen einen Gewinnsprung gemacht. Der Umsatz ist drei Quartale hintereinander gefallen. Der Überschuss des Konzerns summierte sich jedoch im letzten Quartal des Jahres auf 1,24 Milliarden Dollar, 60% mehr als im Jahr zuvor.