Gepa wächst mit fair gehandelten Waren
Europas größter Fairtrade-Importeur wächst. Die Gepa aus Düsseldorf setzte im letzen Jahr 69 Millionen Euro im Großhandel mit fair gehandelten Waren um. Eine Steigerung um drei Prozent. Der Zuwachs zeige laut Geschäftsführer Matthias Kroth, dass sich die Gepa auch im 40 Geschäftsjahr in einem inzwischen umkämpften Markt gut positioniert hat.
Gemessen am Endverbraucherpreisen verkaufte die Gepa Waren im Wert von 110 Millionen Euro. Rund 50 Prozent davon in den etwa 900 "Weltläden" in Deutschland.
Die Gepa wurde von 41 Jahren als "Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt" gegründet, unter anderem von den Jugendorganisationen der evangelischen und katholischen Kirchen.
Das Unternehmen hat Geschäftsbeziehungen zu über 120 Genossenschaften in Amerika, Afrika und Asien, in welchen tausende von Kleinbauern organisiert sind. Mit Hilfe von fairen Preisen, Sozialstandards und längerfristigen Verträgen soll den Bauern unabhängig von Börsenkursen ein verlässliches Einkommen verschafft werden.