BRK rüstet sich für Terror-Anschläge
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) will sich besser auf Terrorattacken vorbereiten. Dem zugrunde liege eine realistische Einschätzung der Lage, keine Panikmache so BRK-Präsident Theo Zellner.
Man wolle für den Fall der Fälle besser vorbereitet sein: Die Ausbildung der Rettungsdienst- und Katastrophenschutzkräfte werde erweitert, die Einsatztaktik und technische Ausrüstung verbessert. Auch die Erfahrungen der Einsatzkräfte aus Frankreich, Belgien und Israel mit Terroranschlägen sollen in die künftige Arbeit des BRK einfließen.
Sogar spezielle Einsatzgruppen will das BRK aufstellen, die Patienten behandeln können, die mit biologischen oder chemischen Kampfstoffen in Kontakt gekommen sind. Bisher gibt es solche Spezialisten nur in elf Landkreisen in Bayern.
Erste Erkenntnisse gibt es schon, so soll das Konzept der Erstversorgung am Unfallort verändert werden, da bei Terroranschlägen ein Folgeanschlag droht. Bei großen Unfällen und Katastrophen wurden bisher nur die Schwerverletzten abtransportiert.