Arbeitskampf bei T-Systems eskaliert
Der Tarifkonflikt bei T-Systems ist auf der nächsten Eskalationsstufe angelangt. Die vierte Verhandlungsrunde wurde gestern Abend ohne Ergebnis abgebrochen teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Vor der vierten Tarifrunde hatten am Montag und Dienstag bereits Warnstreiks stattgefunden.
Die Telekom-Tochter hat den Arbeitnehmern einen Kündigungsschutz bis in Jahr 2017 hinein sowie eine Gehaltserhöhung um 0,5 Prozent zum 1. Juli 2017 angeboten. Die Gewerkschaft fordert jedoch für die etwa 19.000 Mitarbeiter fünf Prozent mehr Lohn und bezeichnete das Angebot von T-Systems als "Provokation".
Die Telekom begründete ihr Angebot mit Aufwendungen für den Kündigungsschutz und dem noch andauernden Umbau bei T-Systems, der sozialverträglich gestaltet werden solle und viel Geld koste.
Nachdem Verdi weitere Angaben gemacht habe, soll die Tarifkommission am 9. Juni über das weitere Vorgehen entscheiden.