SMA Solar schließt Werke in Denver und Kapstadt
Der Solartechnikkonzern SMA Solar will seine Werke in Denver (USA) und Kapstadt (Südafrika) schließen. Zudem solle der Geschäftsbereich Railway Technology verkauft werden. SMA plant die Zahl seiner Mitarbeiter von derzeit rund 3.500 Personen auf etwa 2.900 bis Mitte 2017 zu reduzieren.
Damit solle die Gewinnschwelle des Unternehmens weiter gesenkt und die Produktion in China und Deutschland besser ausgelastet werden. Um seine Marktposition zu stärken sollen andererseits Investitionen in die Technologieentwicklung erfolgen.
Hintergrund der Maßnahmen sei der internationale Preisdruck in der Branchen. Da der chinesische Solarmarkt kollabiere, würden Preise für Wechselrichter massiv fallen. SMA reagiere "umgehend und proaktiv" auf diese Entwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben" so SMA-Boss Pierre-Pascal Urbon.
Hinsichtlich der Geschäftszahlen bestätigte das Unternehmen seine Prognose für das laufende Jahr. Die Halbjahreszahlen lägen im Rahmen der Erwartungen. Sowohl das Umsatzwachstum auf 494,1 Millionen Euro sowie auch das positive operative Ergebnis in Höhe von 39,3 Millionen Euro würden eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zeigen, berichtet der "Der Aktionär":
http://www.deraktionaer.de/aktie/sma-solar--internationaler-druck----prognose-bekraeftigt--264360.htm