Bombardier-Betriebsrat bangt um 500-Jobs
Der Bahntechnik-Konzern Bombardier wird am Standort Hennigsdorf bei Berlin ab 2019 keine Züge mehr bauen. So die Einschätzung des Betriebsrats im Henningsdorfer Bahnwerk. Zudem werden 500 Jobs wegfallen.
Gegenüber dem RBB sagte Betriebsratsvorsitzende Michael Wobs, dass der Wagenkastenrohbau und eine Produktionshalle geschlossen werden sollen.
In Hennigsdorf sollen nur noch Entwicklung, Konstruktion und der Bau von Prototypen am Standort Hennigsdorf bleiben. Und auch davon werde Teile in Billiglohn-Länder verlagert werden. Damit wäre der Standort laut Betriebsrat jedoch nicht überlebensfähig. Es stehe ein Sterben auf Raten bevor.
Ein Sprecher des Unternehmens sagte hingegen, dass es keinen Beschluss gäbe und verwies auf die im Oktober angekündigte Umstrukturierung des Konzerns. Diesem Sparkurs gemäß sollen weltweit 7.500 Arbeitsplätze gestrichen werden. 5.000 davon in der Bahntechnik, die ihren Hauptsitz in Hennigsdorf bei Berlin hat.