Ford baut Werk in USA statt in Mexiko
Ford schwenkt um. Das Unternehmen stoppt seine Pläne für eine neue Fabrik in Mexiko und will das Geld statt dessen an einem Standort im Heimatland des US-Autobauers investieren. 700 Jobs sollen dort entstehen.
Statt 1,5 Milliarden Dollar für eine neue Fabrik in San Luis Potosí zu investieren, sollen nun 700 Millionen Dollar in eine Niederlassung in Flat Rock im US-Bundesstaat Michigan fließen. Parallel kündigte der Konzern an, die Fertigung des Ford-Focus im bestehenden mexikanischen Werk in Hermosillo durchzuführen. Zuvor hatte der künftige US-Präsident Donald Trump die US-Konzerne für die Auslagerung der Produktion ins Ausland kritisiert.
Laut Angaben von Ford wird die Ausweitung der Fertigung in Michigan zu 700 neuen Arbeitsplätzen führen. Sie ist Teil einer Investitionsoffensive. Bis 2020 will Ford seine Produktpalette bei Elektromobilität, autonomen Fahren und anderen innovativen Technologien stärken und dazu 4,5 Milliarden Dollar investieren.