Bunter Arbeitgeber: Sex-Seminar bei der Bundeswehr
Die Bundeswehr möchte sich als "wettbewerbsfähiger, flexibler und moderner Arbeitgeber" präsentieren. Und da der Landesarmee "Vielfalt" und "Offenheit" wichtig sind, veranstaltet sie ein Sex-Seminar.
Die Bundeswehr möchte als Arbeitgeber alle gesellschaftlichen Gruppen ansprechen und sich vermehrt sexuellen Minderheiten öffenen. Bereits jetzt gibt es in der Bundeswehr rund 17.000 Schwule, Bisexuelle und Transgender. Beim Heer stellen diese rund 6,6 Prozent der Armeeangehörigen. Das berichtet Focus-Online mit Bezug auf die Bild-Zeitung.
Um genauso vielschichtig wie die Gesellschaft zu sein, veranstaltet das Verteidigungsministerium am 31. Januar einen Workshop zum Thema "Umgang mit sexueller Identität und Orientierung in der Bundeswehr". Der Workshop richte sich an den Beirat Innere Führung der Bundeswehr, an die Chefs der Teilstreitkräfte sowie an Parlamentarier.
"Es geht um die Herstellung eines Arbeitsumfeldes, in dem sich Bundeswehrangehörige gleich welcher sexuellen Orientierung wohlfühlen und einbringen können. Voraussetzung dafür: Gleiche Chancen und gleiche Wertschätzung für alle", heisst es auf der Website des Verteidigungsministeriums.
"Über 200 hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Militär sowie Angehörige sexueller Minderheiten" werden erwartet, Die Bundesministerin der Verteidigung hält die einleitende Keynote.
"Startschuss für mehr Vielfalt"
https://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/start/journal/ministerium/!ut/p/z1/