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Drogeriekette Müller: Mitarbeiterin gekündigt, weil sie Betriebsrat wollte?

Schwere Vorwürfe gegen die Drogeriekette Müller: "Das Unternehmen legt ein gewerkschafts- und mitarbeiterfeindliches Verhalten an den Tag", so Wolfgang Katzian, Chef der österreichischen Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp). Ein Mitarbeiterin von Müller, sei deshalb gekündigt worden, weil sie einen Betriebsrat gründen wollte.

Es "sei kein Hehl daraus gemacht worden, dass ein Betriebsrat für den patriarchalischen Firmenchef, Erwin Müller, ein No-go ist" berichtet "Die Presse" über Gespräche der Gewerkschaft mit der österreichischen und der internationalen Verkaufsleitung. (1) Özlem Bakiray, die betroffene Mitarbeiterin berichtet über den Fall: "Als die Marktleiterin mitbekommen hat, dass ich einen Betriebsrat gründen will, wurde ich ins Büro gerufen. Mir wurde mitgeteilt, dass sie das nicht will und dass das Unternehmen das nicht will. Ich solle damit aufhören". (2)

Die erfolgte Kündigung von Frau Bakiray, die zweieinhalb Jahre für die Drogeriekette tätig war, habe laut dem Unternehmen allerdings nichts mit ihrer Absicht zu tun, einen Betriebsrat gründen zu wollen. Der Grund sei gewesen, dass ab Mitte März eine Kollegin ihre Stunden aufstocken würde, weswegen die Dienste von Frau Bakiray nicht mehr benötigt werden. Die 33-jährige Özlem Bakiray war laut einem Bericht am 20.Januar fristlos gekündigt und mit sofortiger Wirkung vom Dienst freigestellt worden. (3)

Die Gewerkschaft hat gegen die Kündigung eine Anfechtung beim Arbeits- und Sozialgericht eingebracht.


(1) http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5167570/Mueller-mag-Betriebsraete-nicht
(2) http://www.vol.at/mueller-beschaeftigte-wollte-betriebsrat-gruenden-kuendigung/apa-1334378480
(3) http://derstandard.at/2000052379236/Schwere-Vorwuerfe-gegen-Drogeriekette-Mueller
(1)   |  
  |     |  Am 10.02.2017 von ale_theia
www.heute.at   |  Firma: Müller Ltd. & Co. KG
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47
Wichtig!
-20
Von: Babymaus   [10.02.2017, 15:25]        
Das in diesem Unternehmen keine Gewerkschaft germ gesehen ist kenne ich seit 1982. In einer Filiale in Erlangen wurden damals das Personal reduziert und diese Filiale an den Sohn abgeben, nur um eine Gewerkschaft zu verhindern. Mittlerweile werden auch Angestellte von Fachberatern, Filialleitung und anderen gezielt gemobbt, vor allem wenn man nicht zu allem ja und Amen sagt. Im Bezirk Frankfurter Raum gibt es eine Fachberatung die gezielt auf Mitarbeiter losgeht die sie menschlich nicht mag. Es herrscht immer noch eine starke "eine Hand wäscht die andere" Mentalität.
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