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SPD: Generalsekretärin will mehr doppelte Staatsbürgerschaften

Es gehe um "Millionen Menschen mit ganz unterschiedlichen Wurzeln", erklärte die Generalsekretärin der SPD Katarina Barley. Wolle man diese "wirklich zwingen, sich für einen Pass zu entscheiden?"

In einem Interview mit der Welt Online erklärte die Bundestagsabgeordnete Barley, dass die SPD einen neuen Anlauf versuchen will, mehr doppelte Staatsbürgschaften durchzusetzen.

Dabei gehe es ihr um Identität und Zugehörigkeit. Allerdings in dem Sinne, dass sich hier lebende ausländische Mitbürger nicht für eine Staatsbürgerschaft entscheiden müssen. Das wäre "das Gegenteil von Integration", so Barley.

Barley machte deutlich, dass neben politisch Verfolgten auch weiterhin Kriegs- und Terrorflüchtlinge in Deutschland Schutz erhalten sollen. Die SPD-Generalsekretärin sprach sich zudem dafür aus, dass der derzeit ausgesetzte Familiennachzug geändert und in Härtefällen wieder ermöglicht werden soll. Nach Barley wäre es verlogen, das CDU und CSU sich beklagen, "es kämen hier nur junge Männer an. Frauen und Kinder aber wollen sie nicht nachholen".

Unter dem Artikel entwickelt sich eine interessante Diskussion.

So fragt Nutzer "Orange One": "Kann man ein gutes SPD-Mitglied sein ohne die CDU-Mitgliedschaft aufzukündigen? Wenn ja, wieso verbieten Sie dann die doppelte Parteizugehörigkeit und wenn nein, wieso treten sie dann für die doppelte Staatsbürgerschaft ein, wo es um viel mehr geht als nur darum ein Kreuz alle Jubel Jahre richtig zu setzen?"

Nutzer "Baron M" fragt: "Identität und Zugehörigkeit hat auch etwas mit dem Pass zu tun. Zu welchen Staat, zu welcher Lebensphilosophie gehört man, wenn man 2 Pässe besitzt?"

"Tom S" stellt fest: "…Ja, wir zwingen ja auch per Gesetz jeden in Deutschland lebenden Menschen, sich scheiden zu lassen, bevor er wieder neu heiratet. "Und was dieser "Zwang" für die Menschen bedeutet"? Nun, dass sie auch bereit sind, sich zu 100% als "Deutsche" zu sehen, wenn sie die Vorteile dieser Staatsbürgerschaft für sich haben wollen. Man kann dann trotzdem seinen "Wurzeln" weiter verbunden bleiben, so wie das irisch- , deutsch- oder italienisch-stämmige Einwanderer selbst nach 100 oder 200 Jahren in den USA auch noch können - wenn sie es denn wollen."
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  |     |  Am 17.03.2017 von faruk-al-sise
www.welt.de   |  Firma: SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands)
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