Millionen für Marburg: Glaxo-Smithkline investiert
Der größte Impfstoffproduzent in Deutschland baut seinen Standort in Marburg aus: Der britische Pharmariese Glaxo-Smithkline (GSK) investiert 162 Millionen Euro.
Vor zwei Jahren hat GSK die Impfstoffsparte von Novartis und damit den Standort in Marburg übernommen. Jetzt wird dieser ausgebaut. GSK will 162 Millionen Euro in eine neue Anlage für die Produktion von Meningokokken-B- und Mumps-Impfstoffen investieren.
Nach Jochen Reutter, Geschäftsführer und Standortleiter von GSK Vaccines in Marburg, zeige die Investition, dass der mehrmalige Eignerwechsel dem Impfstoff-Standort Marburg nie geschadet habe. Die Stadt werden im GSK-Netzwerk auch künftig eine wichtige Rolle einnehmen.
Das Unternehmen produziert in Marburg bereits Impfstoffe gegen Tollwut, Pertussis, Tetanus, Diphtherie sowie gegen bestimmte Meningokokken-Serogruppen.
GlaxoSmithKline ist das aktuell sechtsgrößte Pharmaunternehmen der Welt. Der Konzern beschäftigt rund 97.900 Mitarbeiter. In Deutschland hat GSK Standorte in Bad Oldesloe, Berlin, Bühl, Dresden, Marburg, Hamburg, Heidelberg und München.