Wall Street Journal: Ford streicht bis zu 20.000 Stellen
Um die Aktionäre zufrieden zu stellen, will Ford seine Profitabilität erhöhen und deshalb Mitarbeiter entlassen. Rund zehn Prozent der Belegschaft will das Unternehmen loswerden. Das berichtete gestern das Wall Street Journal. Das Vorhaben sei Teil eines bereits öffentlich gemachten Sparplans, mit welchem Ford seine Kosten um drei Milliarden US-Dollar senken will.
Ford beschäftigt weltweit rund 200.000 Mitarbeiter, gut die Hälfte davon in den USA. In Deutschland arbeiten fast 24.000 Menschen für den US-Autobauer. In Saarlouis über 6.500 und Köln über 17.300 Personen.
Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren, bestätigte allerdings dass Ford Kosten senken wolle um die Gewinnspanne zu erhöhen. Dazu solle Ford so "schlank und effizient" wie möglich werden. Personalmaßnahmen seien in diesem Zusammenhang jedoch noch nicht angekündigt.