Allianz opfert 700 Arbeitsplätze
Die Versicherungskonzern Allianz will in Deutschland 700 Vollzeitstellen abbauen. Der Grund sei die Digitalisierung und Automatisierung der Arbeitsprozesse, die es erlaube Kunden besser und schneller bedienen zu können. Zudem will der Versicherer einige seiner Einheiten an wenigen Standorten bündeln.
Der Stellenabbau findet in den nächsten dreieinhalb Jahre statt. Insgesamt benötigt die Allianz in Deutschland sogar über 1.200 Mitarbeiter weniger. Mit 570 Beschäftigten hat das Unternehmen bereits im letzten Jahr Regelungen für eine Altersteilzeit vereinbart.
Kündigungen will die Allianz möglichst vermeiden. Mit den Vertretern der Arbeitnehmer werde bereits verhandelt. Das Ziel sei eine faire und sozialverträglichen Lösung.
Die Allianz beschäftigt in Deutschland rund 29.000 Mitarbeiter. Fast 9.000 davon arbeiten in den vom Stellenabbau betroffenen Bereichen "Schaden" und "Betrieb".