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Bundeswehr-Soldaten nach Auslandseinsätzen oft traumatisiert

Die Zahl der Bundeswehr-Soldaten, die nach der Rückkehr von Auslandseinsätzen (vor allem aus Afghanistan) vor psychischen Problemen durch Kriegstraumata stehen, steigt. Der Gesellschaft ist dies bisher kaum bewusst.

Von 2006 bis 2008 waren insgesamt 477 Soldaten von einer „posttraumatischen Belastungsstörung“ betroffen - bei 62.000 Soldaten im Einsatz entspricht dies einer Häufigkeit von 0,77 Prozent. In anderen Ländern wie z.B. den USA liegt die Traumatisierungsquote sogar noch höher.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung beobachtet die Entwicklung mit Sorge und SPD und CDU stellten gemeinsam im Bundestag einen Antrag, dass - neben den bereits vorhandenen geschulten Fachkräften - für eine verbesserte Hilfe für Betroffene gesorgt werden muss.
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  |     |  Am 03.02.2009 von Niedermicht
www.focus.de   |  Firma: Bundeswehr
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