Märklin fährt in die Insolvenz
Dem Modelleisenbahnhersteller Märklin droht anscheinend erneut die Pleite. Bereits 2006 stand Märklin kurz vor der Insolvenz.
Bis gestern hatten die 640 Mitarbeiter am Stammsitz in Göppingen ihr Januar-Gehalt noch nicht überwiesen bekommen – angeblich aus organisatorischen Gründen.
Das Traditionsunternehmen soll alleine bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und der Göppinger Kreissparkasse mit 50 Mio. Euro verschuldet sein. Die Kredite seien zum 31. Januar ausgelaufen und nicht verlängert worden.
In den letzten zwei Jahren hatte Märklin jeweils einen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe. Euro gemacht.
Das Unternehmen gehört seit 2006 dem Finanzinvestor Kingsbridge Capital. In diesem Jahr könnte Märklin sein 150jähriges Firmenjubiläum feiern.