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Rotes Kreuz: Sechs Millionen Dollar veruntreut

Mindestens sechs Millionen Dollar Hilfsgelder sind beim Roten Kreuz veruntreut worden, die eigentlich zur Seuchenbekämpfung eingesetzt werden sollten. Neben Mitarbeitern, und Bankangestellten seien auch externe Dienstleister mit dubiosen Abrechnungen beteiligt gewesen. Das hinterzogene Geld sei auf private Konten weitergeleitet worden. Die Anti-Korruptionsorganisation "Transparency International" forderte das Rote Kreuz auf, entsprechende Prüfungsberichte öffentlich zu machen.

Ein Sprecher der Rotkreuzorganisationen in Genf entschuldigte sich für die Vorgänge. Zwischen 2014 und 2016 sollen die Gelder in Siera Leone, Liberia und Guinea veruntreut worden sein. Teils durch Hilfsgüter, welche korrupte Mitarbeiter zu überhöhten Preisen verkauft hätten, teils durch Hinterziehung von Geldern mit Hilfe von Bankangestellten, teils durch überhöhte Abrechnung eines Dienstleisters. Das Rote Kreuz werde versuchen alle beteiligten Mitarbeiter zur Verantwortung zu ziehen und kündigte an, verstärkt gegen Korruption zu kämpfen.

Im Rahmen der sogenannten "Ebola-Epidemie" hatte das Rote Kreuz 2013 viele Helfer und Hilfsgelder nach Westafrika zur Seuchenbekämpfung entsandt. Nach eigenen Angaben will das Rote Kreuz in den betroffenen Ländern mindestens 10.500 Ebola-Fälle verhindert haben. Laut Medienberichten starben rund 11.300 Menschen an dem Ebolavirus.
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  |     |  Am 08.11.2017 von Ruthenia
www.dw.com   |  Firma: Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
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