K+S schließt Bergkwerk: 730 Mitarbeiter betroffen
Die K+S AG legt ihre Kaliproduktion in der Region Hannover still. Der Abbau im Bergwerk Sigmundshall in Wunstorf-Bokeloh werde immer schwieriger und unwirtschaftlicher. Die Rohsalzvorräte gingen zu Ende heisst es zur Begründung in einer Mitteilung des Unternehmens. Rund 730 Mitarbeiter sind von der Maßnahme betroffen.
Der Dünger- und Salzproduzent will möglichst vielen Beschäftigten Arbeitsplätze an anderen Standorten des Unternehmens anbieten. Mit dem Betriebsrat werde zudem über ein Sozialplan und Interessenausgleich verhandelt.
K+S strebt für das Jahr 2017 einen operativen Gewinn von 260 bis 360 Millionen Euro an. Die im laufenden Jahr zu erwartenden Kosten für die Schließung des Bergwerkes sind in den aktuellen Prognosen bereits enthalten.