Deutsche Bank: 10.000 Jobs in Gefahr
Nach eigenen Angaben will die Deutsche Bank mehr als 7.000 Arbeitsplätze streichen, laut Informationen des "Wall Street Journal" sind weltweit sogar 10.000 Jobs in Gefahr. Das entspräche etwa jeder zehnten Stelle des Finanzinstituts.
Der neue Chef der Deutschen Bank setzt den Rotstift an und will die Zahl der Vollzeitstellen von aktuell rund 97.000 auf "deutlich unter" 90.000 verringern. Das teilte das Unternehmen dieser Tage mit. Der Stellenabbau sei bereits im Gange. Erst 2015 hatte der vorherige Deutsche Bank-Vorstandschef John Cryan seinem Unternehmen die Streichung von 9.000 Jobs verordnet.
Der Stellenabbau werde vor allem im Investmentbanking stattfinden. Ein Viertel der Jobs werden im Handel mit Aktien gestrichen. Auch wenn die Deutsche Bank Europas Alternative im internationalen Finanzierungs- und Kapitalmarktgeschäft sei, müsse sie sich die Bank auf das konzentrieren, was sie wirklich gut könne, erklärte der neue Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. Das Unternehmen will sich stärker auf das Geschäft mit Privat- und Unternehmenskunden in Europa ausrichten.