Sixt-Chef: Elektroautos sind ein schwerer Fehler
Erich Sixt, Chef und Großaktionär von Deutschlands größtem Autovermieter Sixt, trotzt dem Zeitgeist und erlaubt sich seine eigene Einschätzung: Er hält die Entwicklung hin zu E-Autos für falsch. "Ich glaube nicht an E-Autos, das ist politisch ein schwerer Fehler", erklärte er gestern.
Wichtige Rohstoffe für die Herstellung der Batterien, wie Kobalt, seien in chinesischer Hand, warnte Sixt. Außerdem würde der Aufbau der Infrastruktur, um Fahrzuge aufzuladen, viel Geld verschlingen. Nicht zuletzt sei die Reichweite der Fahrzeuge sei immer noch eine Katastrophe.
Erich Sixt hält auch die Nachfrage nach solchen Autos für überschätzt. Zumindest bei Sixt würden E-Autos als Mietwagen kaum genommen, eher, um es einmal auszuprobieren. Eher wohlhabende Personen "legen sich einen Tesla zur Gewissens-Beruhigung zu", erklärte Sixt. Doch das Unternehmen würde bei einer Änderung der Marktlage reagieren, denn wenn er sich täusche, dann "kaufen wir so viele Elektroautos, wie der Kunde will."