Migros: Stellenabbau in der Zentrale
Nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr um fast 40 Prozent greift der neue Chef bei der Migros durch: Fabrice Zumbrunnen wird in den nächsten drei Jahren 290 Stellen in der Konzernzentrale streichen, immerhin jeder neunte Arbeitsplatz in der Zürcher Zentrale.
Die internen Abläufe und Organisation solle vereinfacht werden, teilte der Der Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) mit. Betroffen seien die Abteilungen Personal, Kommunikation, Marketing, IT oder Finanzen. 70 Mitarbeiter werden eine Kündigung bekommen, weitere 70 wurden bereits seit Beginn des Jahres durch natürliche Fluktuation gestrichen. Für den Fall der Kündigungen sei eine Sozialplan erarbeitet worden.
«Ich bin mir bewusst, das ist für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Schock. Für sie beginnt eine belastende Zeit», so Fabrice Zumbrunnen, daher es sei ihm wichtig, dass die Betroffen vom Unternehmen «gut und professionell betreut werden».