Post-Boss bekommt 232-faches Gehalt eines Mitarbeiters
Im Jahr 2017 erhielt Frank Appel als Vergütung 232-mal mehr als ein durchschnittlicher Mitarbeiter in seinem Betrieb. Damit ist der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post AG Spitzenreiter: In keinem anderen Dax-30-Konzern gibt es eine größere Vergütungsspannbreite zwischen Vorstandschef und seinen Mitarbeitern.
Herausgefunden hat dies das Institut für Mitbestimmung und Unternhmensführung von der Hans-Böckler-Stiftung. Im Durchschnitt verdienen die Vorstandsbosse aller Dax-30-Konzerne rund 97-mal mehr als ihre Beschäftigten. Genrell wächst der Abstand zwischen Vorstandsvergütung und Mitarbeitervergütung.
Am geringsten war die Spannbreite bei der Commerzbank. Commerzbank-Chef Martin Zielke verdiente im vergangenen Jahr 'nur' das 25-fache seiner Mitarbeiter. Der große Unterschied bei der Post dürfte unter anderem auch darin begründet liegen, dass die Post-Mitarbeiter im Durchschnitt weniger verdienen, als z.B. bei BMW oder der Commerzbank.
So viel mal verdienen die Dax-Bosse mehr als ihre Mitarbeiter:
Das 232-fache: Deutsche Post
Das 201-fache: Heidelberg Cement
Das 192-fache: Adidas
Das 171-fache: Daimler
Das 163-fache: SAP
Das 136-fache: Thyssen Krupp
Das 133-fache: Siemens
Das 120-fache: BASF
Das 119-fache: Fresenius Medical Care
Das 117-fache: Vonovia
Das 114-fache: Continental
Das 112-fache: Henekel
Das 93-fache: Merck
Das 88-fache: BMW
Das 85-fache: Volkswagen
Das 85-fache: Lufthansa
Das 83-fache: Deutsche Telekom
Das 81-fache: EON
Das 73-fache: Infineon
Das 64-fache: Munich Re
Das 61-fache: Linde
Das 58-fache: Bayer
Das 58-fache: Allianz
Das 57-fache: Fresenius SE
Das 53-fache: Beiersdorf
Das 41-fache: Deutsche Börse
Das 36-fache: RWE
Das 35-fache: Deutsche Bank
Das 35-fache: Pro7 Sat1
Das 25-fache: Commerzbank