Siemens-Umbau: 20.000 Stellen wackeln
Der nächste Umbau bei Siemens könnte 20.000 Arbeitsplätze kosten. Medienberichten zufolge habe Siemens-Chef Joe Kaeser dies in Einzelgesprächen mit Investoren gesagt.
Betroffen seien Mitarbeiter in den Querschnittsfunktionen in der Zentrale sowie in den Bereichen, Recht, Finanzen und Personen. Die Belegschaft in den Werken sei nicht betroffen.
Mit der Maßnahme solle die Effizienz des Unternehmens erhöht werden. Rund 20 Prozent Effizienzsteigerung sind anvisiert. Dafür soll es Einsparungen bei externen Dienstleistern, bei den innernen Prozessen sowie beim eigenen Personal geben. Stellen, die als "Overhead" gelten, sollen gestrichen werden.
Wieviele Jobs in Deutschland in Gefahr sind wurde nicht bekannt. Ein Sprecher der Gewerkschaft IG-Metall zeigte sich gegenüber der Presses überrascht: "Wir haben die Zusage des Vorstands, dass die neue Strategie kein verkapptes Abbauprogramm ist".