Bayer will 12.000 Stellen streichen
Bayer-Boss Werner Baumann verkündet ein hartes Sparprogramm. 12.000 Arbeitsplätze sollen wegfallen. Ein "signifikanter Teil" davon in Deutschland. Es gibt bereits eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat.
Nachdem Bayer das US-Agrarchemieunternehmen Monsanto übernommen hat, will der Leverkusener Konzern nun weltweit 12.000 Jobs streichen. Etwa jede zehnte Stelle. Der größte Teil werde bei übergreifenden Konzern- und Querschnittsfunktionen sowie im Agrargeschäft gekürzt.
Betriebsbedingte Kündigungen sollen in Deutschland bis 2025 ausgeschlossen sein, der Stellenabbau "sozialverträglich" erreicht werden. Das Unternehmen hat mit dem Betriebsrat zeitgleich ein Zukunftssicherungsprogramm vereinbart. Details werden offenbar in den kommenden Monaten ausgearbeitet und bekannt gegeben.
Bayer will mit der Maßnahme sowie mit den erwarteten Synergieeffekten aus der Übernahme von Monsanto ab dem Jahr 2022 jährlich 2,6 Milliarden Euro einsparen.