Wie Mercateo seine Belegschaft pflegt
Arbeit, die nicht nach Arbeit aussieht, zumindest nicht im herkömmlichen Sinn? Bei Mercateo ist das Bild er Arbeitswelt schon lange ein modernes: Frisches Obst, Kaffee, Wasser und Tischtennis zur Entspannung zwischendurch. Aber auch sportliche Aktionstage, mit Firmenläufen oder einem Vollyballturnier stehen bei Europas führender B2B-Beschaffungsplattform im Angebot.
Das betriebliche Gesundheitsmanagement bei Mercateo macht sich zunehmend einen Namen. Grund für den Mitteldeutschen Rundfunk das Unternehmen mit Kamerateam kürzlich am Leipziger Standort zu besuchen und im Arbeitsalltag zu begleiten.
"Für uns ist es ein Erfolgsfaktor, dass sich die Leute hier wohlfühlen", erklärt Mercato-Personalentwicklerin Christiane Hering im Gespräch mit dem TV-Sender. Die Mitarbeiter werden als wichtigste "Ressource" im Unternehmen angesehen. Daher sei es Mercateo natürlich auch ein eigenes Anliegen, dass die Beschäftigten gesund sind und bleiben.
Gerade in Zeiten, in denen Experten rar und anspruchsvoll sind, müssen Unternehmen halt mehr bieten als nur einen guten Lohn: Bereits in Vorstellungsgesprächen werde heutzutage nach Gesundheitsangeboten gefragt, erklärt Prof. Dr. Volker Nürnberg, Experte für strategisches Management im Gesundheitswesen. Insbesondere Bewerber aus der jüngeren Generation legen Wert auf solche Angebote. Und dafür bedürfe es auch keiner "Unsummen". Es sei eher eine Frage der Unternehmenskultur, so der Experte.
Mercateo hat diese Haltung in seiner Kultur verankert. Sieben Mitarbeiter kümmern sich um das Wohlergehen der Belegschaft. Julia Weinhold, Administratorin am Leipziger Standort, berichtet denn auch erfreut, dass sie nicht nur zufrieden im Unternehmen ist, sondern sich wertgeschätzt fühlt.
Bereits 2017, als Mercateo zwei Preise als "Familienfreundliches Unternehmen" und als "Top-Ausbildungsbetrieb" erhielt, erklärte Unternehmensvorstand Peter Ledermann zum Engagement hinsichtlich der Beschäftigten: "Wer bei Mercateo anfängt, soll hier auch in Rente gehen".