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Bayer soll 80 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen

Erneut hat der deutsche Agrarchemiekonzern Bayer vor einem US-Gericht eine herbe Niederlage erlitten. Das Unternehmen soll einem an Krebs erkrankten Mann 80,3 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen. Dieser hatte das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel "Roundup" der kürzlich erworbenen Bayer-Tochter Monsanto verwendet. Bayer kündigte Berufung an.

Die Geschworenenjury des Gerichts in San Francisco war zu dem Schluss gekommen, das das Monsanto-Produkt "Roundup" als krebserregend einzustufen ist. Damit wurde die Verwendung des Produktes schließlich als mitverantwortlich für Krebserkrankung des Klägers gesehen.

Brisant für Bayer: Das Verfahren gilt als Musterprozess, der als einer von mehreren repräsentativen Fällen, die in den USA bei Produkthaftungsklagen genutzt werden um Vergleichsmöglichkeiten und Schadensspannen zu definieren. Dieser Prozess könnte die Richtung für 760 weitere bei dem Gericht in San Francisco anhängige Verfahren vorgeben.

Die Bayer AG hatte den Glyphosat-Produzenten Monsanto erst im Sommer 2018 für 63 Milliarden Dollar gekauft. Das Unternehmen verweist darauf, dass das Pflanzenvernichtungsmittel von Zulassungsbehörden weltweit bei sachgemäßer Anwendung als sicher bewertet werde sowie auf entsprechende Studien. Der Konzern aus Leverkusen will Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen.
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  |     |  Am 29.03.2019 von Ruthenia
www.sueddeutsche.de   |  Firma: Bayer AG
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