Schuler streicht 500 Jobs

Schmerzlich aber notwendig, sei das Kostensenkungsprogramm, dass der Anlagenbauer Andritz seiner Tochterfirma, dem Pressenhersteller Schuler verordnet hat. Als Folge werden 500 Arbeitsplätze gestrichen, vor allem in der Fertigung. Die Produktion am Stammsitz wird geschlossen.

Mit dem Stellenabbau würden die Kapazitäten des Unternehmens and die Schwäche am internationalen Automobilmarkt ausgeglichen. Da laut Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der Andritz AG, keine Anzeichen einer nachhaltigen Erholung im Markt vorhanden sind und sich der Automobilmarkt in einem großen Transformationsprozess befinde, seinen die Maßnahmen unabdingbar, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Schuler zu gewährleisten.

Der Konzern rechnet damit, dass die Aufwände für den Stellenabbau das Ergebnis der Andritz-Gruppe zunächst belasten werden. Doch von 2012 an, rechnet Andritz mit einer schrittweisen Verbesserung der Rentabilität von Schuler.

Schuler beschäftigt weltweit rund 6.500 Mitarbeiter, fast 4.200 davon in Deutschland.