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Daimler will über 1.000 Manger loswerden

Bei Daimler wurden jüngst wieder Gewinne vermeldet, doch die dürften ihre Ursache in harten Sparmaßnahmen haben. Die Medien berichten vielmehr von enttäuschenden Zahlen des Stuttgarter Autobauers. Jetzt setzt Daimler-Chef Ola Källenius den Rotstift bei den Führungskräften an und will rund 1.100 Stellen streichen.

Der Betriebsrat von Daimler berichtet, dass der Konzern weltweit etwa 1.100 Führungsstellen auf verschiedenen Ebenen kürzen will, um Kosten zu sparen. Hintergrund seien die enormen Ausgaben für den Wechsel zur Elektromobilität und autonomes Fahren sowie hohe Kosten für Rückrufe und andere Probleme im Zusammenhang mit dem Diesel. Zudem würde das Unternehmen bei erfolgtem Wechsel auf die Produktion von e-Autos weniger Personal benötigen.

Um Personalkosten zu sparen stehe außerdem im Raum, mögliche Tariferhöhungen der anstehenden Runde nicht zu realisieren oder individuelle Gehaltserhöhungen zu verzögern. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten schreiben heute, dass die Konzernleitung den deutschen Werken wenig Hoffnung mache, "dass E-Autos künftig im eigenen Land gebaut werden."

Das Unternehmen selbst wollte sich bisher nicht zu den Informationen äußern.
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  |     |  Am 08.11.2019 von hurley
www.n-tv.de   |  Firma: Daimler AG
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