Nestlé ermöglicht Elternzeit für alle

Für seine weltweit mehr als 300.000 Beschäftigten führt der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé eine bezahlte Familienzeit ein.

Nestlé will die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern: Zusammen mit staatlichen Leistungen können Väter und Mütter die bei Nestlé arbeiten, demnächst ihre Elternzeit ausdehnen. Der Mindeststandard soll bis Ende 2022 umgesetzt werden.

Anders als in der Schweiz, in Deutschland oder in Österreich gibt es in vielen Ländern keine geregelte Elternzeit oder sie fällt weniger großzügig aus. Als Anbieter von Baby- und Kleinkindnahrung ist dies eine gute Gelegenheit für das Unternehmen sein Image zu verbessern sowie bei Mitarbeitern und Jobsuchenden zu punkten.

In der vergangenen Woche hatte der US-IT-Konzern Hewlett-Packard seinen Mitarbeitern weltweit eine sechsmonatige Elternzeit bei voller Vergütung verkündet. Auch andere Unternehmen versuchen Fachkräfte zu locken und zu halten, indem sie Ihre Familienfreundlichkeit verbessern. So dürfen die rund 21.000 Beschäftigten von SAP in Deutschland frei entscheiden, wann und von wo sie arbeiten, berichtete dieser Tage das Manager Magazin.