Deutz streicht 1000 Stellen
Die Deutz AG will jeden vierten Arbeitsplatz in Deutschland streichen. Kündigungen sollen allerdings vermieden werden.
Der Kölner Motorenhersteller Deutz hatte für das erste Halbjahr einen Verlust von 52 Millionen Euro vermeldete. Die Auftragseingänge sind im zweiten Quartal um 40 Prozent eingebrochen. Jetzt will das Traditionsunternehmen mittelfristig 100 Millionen Euro einsparen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ein Großteil des Restrukturierungsprogramms soll offenbar über Personalabbau geschehen. Dabei setzt das Unternehmen auf natürliche Fluktuation und auslaufende Verträge. Vorstandschef Frank Hiller erklärte, dass der Stellenabbau möglichst sozial verträglich gestaltet und betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden sollen. Deutz hatte bisher rund 4600 Mitarbeiter.