Verlust bei Peugeot-Mutterkonzern - 11.000 Mitarbeiter sollen gehen
Der französische Peugeot-Mutterkonzern Peugeot-Citroën ist zum ersten mal seit zehn Jahren wieder in die Verlustzone gerutscht und will mindestens 11.000 Mitarbeiter entlassen.
Europas zweitgrößter Autobauer hatte für das Jahr 2008 einen Verlust von 342 Mio. € erwirtschaftet, nachdem 2007 noch ein Überschuss von 885 Mio. € erzielt wurde. Auch für 2009 werden angesichts der globalen Wirtschaftskrise rote Zahlen erwartet.
Am Montag hatte PSA Peugeot Citroën eine Milliardenhilfe durch den französischen Staat angenommen. Als Bedingung darf PSA keine Mitarbeiter entlassen und keine Produktion aus Frankreich verlagern. Die betroffenen Mitarbeiter werden PAS wohl freiwillig verlassen, vermutet ein Vorstandsmitglied des Konzerns - darunter bis zu 7.000 in Frankreich.