7.000 in Kurzarbeit bei ZF-Tochter mit Solidarfond
Die Tochter der ZF Friedrichshafen AG „ZF Sachs“ lässt in Schweinfurt ab März 7.000 Mitarbeiter für 7 Monate kurzarbeiten. Dabei werden die Lohnabschläge größtenteils über einen Solidarfond ausgeglichen, in dem hierfür rund 11 Mio. € zur Verfügung stehen.
So bekommen die Mitarbeiter z.B. bei einer Arbeitszeitreduzierung um 10% nur 2% weniger ihres Nettolohnes bezahlt, wer 50% weniger arbeitet nur 10% weniger. Die Bundesagentur für Arbeit zahlt normalerweise 60-67% des ausgefallenen Lohnes. 3,5 Mio. Euro des Solidarfonds ergaben sich durch den teilweisen Verzicht auf Erfolgsprämien. Rund 4 Mio. € steuern leitende Angestellte sowie die Bundesagentur für arbeit bei.
Bereits im Januar gingen in Schweinfurt 550 Mitarbeiter in Kurzarbeit, inzwischen sind es 3500 und ab März fast die komplette Belegschaft.