WAZ streicht mehr Jobs als geplant
Der WAZ-Konzern will in diesem Jahr 32 Mio. Euro sparen. Hierzu strukturiert die WAZ um und baut in Nordrhein-Westfalen 300 Redakteursstellen ab. Das entspricht einem Drittel der journalistischen Arbeitsplätze der WAZ im Bundesland NRW. Mit 200 Mitarbeitern sei schon über Altersteilzeit bzw. Aufhebungsverträge gesprochen worden.
Bisher sollten ca. 260 Arbeitsplätze gestrichen werden. Nun werden zusätzlich Jobs von 30 Redakteuren und 40 kaufmännisch Angestellten gekappt. Eine Sprecherin der Gewerkschaft ver.di erklärte, dass es noch keinen Sozialplan für die Maßnahmen gebe und noch unklar sei, wie viele Mitarbeiter tatsächlich gehen müssten.
Des weiteren werden die überregionalen Teile der Blätter WAZ, Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung (NRZ) und der Westfälischen Rundschau (WR)demnächst von einer gemeinsamen Redaktion produziert.
An den Standrotten Düsseldorf und Hilden werden die WP Lokalredaktionen verkleinert, in Siegen, Warstein, Werl und Soest komplett geschlossen.