Strabag zahlt 785 Tsd. € als Strafe
Die Kölner Tochter des Baukonzerns Strabag wird an die Stadt Chemnitz 785.000 Euro wegen Mauscheleien im Straßenbau zahlen. Das Unternehmen und die Stadt haben sich hierauf in einem außergerichtlichen Vergleich geeinigt. Im Gegenzug verzichtet die Stadt auf eine Klage gegen Strabag.
Beim Bau des Chemnitzer Südringes hat es Betrugsvorwürfe gegen das Unternehmen und ehemalige Mitarbeiter gegeben. So sollen Leistungen abgerechnet worden sein, die überhaupt nicht erbracht wurden.
Der ehemalige Oberbauleiter der Chemnitzer Strabag-Niederlassung war bereits im März 2007 zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteil worden.