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WestLB vor der Pleite: EU-Kommission erhöht den Druck

Die EU-Kommission erhöht den Druck auf das marode Geldhaus WestLB und bis Ende März soll ein kompletter Restrukturierungsplan vorgelegt werden. Die WestLB ist durch die Dynamik der Finanzkrise derzeit jedoch kaum in der Lage, die bisherigen Auflagen der Kommission zu erfüllen. Sollte die WestLB dies nicht schaffen, könnte die EU-Kommission die Bank auffordern, die somit illegal bezogenen Staatsbeihilfen zurückzuzahlen. Das würde bedeuten, dass die Bank als eigenständiges Institut langfristig nicht mehr am Markt zu halten wäre. Die Bank hofft nun auf Unterstützung durch die Bundesregierung während den Verhandlungen mit der Brüsseler Kommission. Man kann die Bank nicht einfach wie z.B. Lehman Brothers kippen lassen. Der Schaden für die gesamte Branche wäre zu groß - besonders für die Sparkassen.

Eine Lösung wäre ein langsamer Marktaustritt und eine geordnete Abwicklung der Bank. Die WestLB müsste dann das Neugeschäft einstellen und nach und nach die Bilanzsumme abbauen. Dabei würde alles abgestoßen werden, was sich zu akzeptablen Preisen verkaufen lässt. Um Gläubiger zu schützen und Panikreaktionen zu vermeiden, sollte dies unter einem staatlichen Garantieschirm stattfinden.

Für die Arbeitnehmer wäre eine geordnete Abwicklung jedoch hart, weil Stück für Stück die meisten Jobs wegfallen würden.
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  |     |  Am 05.03.2009 von QuentinWatson
www.handelsblatt.com   |  Firma: Portigon AG
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