Springer-Tochter von Kurzarbeit bedroht
Bei einer Verlagstochter des Axel Springer Konzerns wird über Kurzarbeit verhandelt. Die Wirtschaftstitel leiden in der Wirtschaftkrise unter zurückgehenden Aufträgen ihrer wichtigsten Anzeigekunden. Wenn es zur Kurzarbeit kommt soll der Umfang der Publikationen jedoch nicht leiden. Bei Springer Financial Media arbeiten rund einhundert Angestellte. Aber alle wären wohl nicht von der Kurzarbeit betroffen.
Kürzlich hatte sich Springer-Verlagschef Döpfner noch gegen staatliche Unterstützung für krisengeschüttelte Medienunternehmen ausgesprochen. Das Unternehmen sieht jedoch keinen Widerspruch zum aktuellen Vorgehen, da Döpfner sich auf die ordnungspolitische Dimension bezogen habe.