Veolia kündigt nach Gewinnrückgang ein Sparprogramm an
Der Umsatz stieg 2008 dank hoher Energiepreise, neuer Verträge und Zukäufen zwar um 13,4 Prozent auf 36,2 Mrd. Euro, dennoch sank der Gewinn um 56 Prozent auf 405,1 Mio. Euro. Dies lag vor allem an einer Abschreibung auf den Firmenwert der deutschen Entsorgungs-Tochter Veolia Umweltservice GmbH. Die Geschäfte in den Bereichen Wasser und Nahverkehr liefen im Gegensatz zum Entsorgungsgeschäft in Deutschland gut.
Seit dem vierten Quartal spürt der Konzern die Auswirkungen der Wirtschaftkrise und kündigte nun ein Sparprogramm an, durch das 2009 die Kosten um 280 Mio. Euro gesenkt werden sollen. Von 2009 bis 2011 sollen außerdem rund 3 Mrd. Euro durch den Verkauf von Vermögenswerten eingenommen werden. Auch die Investitionen sollen drastisch verringert werden. Im Vergleich zum Vorjahr sollen diese um mindestens 1,6 Mrd. Euro reduziert werden und maximal nur noch 2 Mrd. Euro ausgegeben werden.