Kölner Redakteure fordern von Gruner+Jahr faire Abfindungen

Die 70 Redakteure von Capital und Impulse am Standort Köln haben von Gruner+Jahr im Januar ihre Kündigungen erhalten, da die beiden Magazine künftig von einer Hamburger Zentralredaktion erstellt werden sollen. Nur die wenigsten der Beschäftigten haben jedoch die Möglichkeit erhalten, in der neuen Zentralredaktion zu arbeiten.

Der Deutsche Journalisten-Verband und ver.di fordern von der Geschäftsführung einen fairen Sozialplan mit angemessenen Abfindungen. Diese sollen ein Bruttogehalt pro Beschäftigungsjahr betragen sowie einen altersabhängigen Sockelbetrag beinhalten.

Gruner+Jahr reagierte bisher jedoch nur mit Verzögerungstaktik. Die Gewerkschaften haben deshalb die Belegschaft erneut - wie bereits am 18. Februar - zum Streik aufgerufen, um für schnellere Verhandlungen und bessere Abfindungsangebote zu demonstrieren.