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Post will 20.000 Jobs schaffen – bei geringerem Gehalt

Das Geschäft bei der Post boomt und bis zu 20.000 neue Jobs sollen in den nächsten zehn Jahren helfen, den wachsenden Paketumsatz zu bewältigen. Doch die neuen Mitarbeiter werden nicht direkt bei der Post sondern in eigens dafür geschaffenen Gesellschaften arbeiten, in denen der übliche Haustarif der Deutschen Post nicht gilt.

Die Löhne und Gehälter dieser neuen Gesellschaften richten sich an den Tarifen der Logisitkbranche aus, die vielfach unter dem hauseigenen Tarif liegen. Die neuen Mitarbeiter werden also weniger Geld bekommen als die Stammbelegschaft.

Für die Gewerkschaft "Verdi" sind die Pläne der Deutschen Post ein "sozialpolitischer Skandal ersten Ranges". Sie wirft der Deutschen Post den "Einstieg in den Ausstieg" der Sozialpartnerschaft vor. Die Gewerkschaft befürchtet, dass befristete Arbeitsplätze durch tariflich schlechter gestellte ersetzt werden sollen.

Die Post spricht hingegen davon, dass ihr Tarifsystem aus den 70er Jahren, "den Zeiten der Bundespost" stamme. Heutzutage brauche die Post als modernes Dienstleistungsunternehmen auch ein modernes Tarifgefüge, um die Lohnkosten näher an die Konkurrenten wie TNT oder UPS heranzuführen. Post-Chef Frank Appel wehrte sich gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung gegen die Vorwürfe, Lohndumping betreiben zu wollen. Die neuen Löhne betrügen durchschnittlich 13 Euro pro Stunde und liegen noch 50 Prozent über dem Mindestlohn.
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  |     |  Am 27.01.2015 von priesem
www.taz.de   |  Firma: Deutsche Post DHL Group
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