Markt in Russland weggebrochen: Kurzarbeit bei Opel
Opel-Mitarbeiter in Eisenach und Rüsselsheim werden an einigen Tagen kürzer treten müssen, zumindest bei der Arbeit: bis Jahresende soll es wiederholt Kurzarbeit geben. Als Gründe werden der Rückzug aus dem Fahrzeuggeschäft in Russland und eine generell moderate Entwicklung des Fahrzeugmarktes in Europa genannt.
Ursprünglich hatte Opel für das Jahr 2015 den Verkauf von 80.000 Fahrzeugen in Russland geplant. Im März hatte sich die Tochter des US-Fahrzeugkonzerns General Motors (GM) jedoch entschieden, sich komplett aus dem Markt in Russland zurückzuziehen. Auch die mittel und langfristigen Perspektiven seien nicht gut.
Da der Absatz von 80.000 Autos nicht so einfach auszugleichen ist, zum Beispiel durch ein Ausweichen auf andere Märkte, steht nun Kurzarbeit an. Für das Werk in Eisenach sollen 25 Tage beantragt werden. Für das Werk in Rüsselsheim 15 Tage.